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Samstag, 30. Mai 2015

Meine Lieblings-Verkehrsschilder aus aller Welt

Ich bin eine Sammlerin. Schon als Kind habe ich Steine, Briefmarken oder Broschen gesammelt. Heute sind es Münzen oder auch bestimmte Fotomotive. Um nur ein Beispiel zu nennen: Mein Mann wird bei jedem Urlaub oder Ausflug von mir fotografiert, wie er eine Säule, einen Baum, einen Turm oder etwas ähnlich aussehendes umarmt. Außerdem liebe ich es Verkehrsschilder zu fotografieren, die anders sind, die mich faszinieren und in ihrer Einzigartigkeit unterhalten. Ein paar dieser Verkehrsschilder möchte ich hier gerne vorstellen.

Dieses Schild begegnete uns mehrmals während einer Kanutour auf Finnischen Flüssen und Seen. Wir haben uns jedesmal gefreut eines dieser Schilder zu sehen, weil es bedeutete eine Anlegestelle und damit häufig unser nächstes Ziel endlich erreicht zu haben. Die meist besonders schönen Stellen im Wald, an einer Lichtung oder auf einer kleinen Insel waren alle ausgestattet mit einer Feuerstelle, Holz und einem Plumsklo.

Das besondere an diesem Schild ist, dass uns weit und breit keine Stelle begegnet ist an der man mit dem Auto hätte in den See stürzen können. Aber wer weiß, wie lange es schon dort steht, in der Gegend um den Rio Sil in der spanischen Provinz Gallizien. Dort erwartete uns eine unberührte Landschaft, vom Tourismus kaum entdeckt. Reißende Flüsse, Kastanien- und Eichenwälder sowie kaum befahrene Straßen.

In der Nähe von Örebro in Schweden, kann man mit einer Draisine auf alten Eisenbahnschienen durch die schwedischen Lande radeln. Hat man einmal Schwung aufgenommen und schaut sich die wunderschöne Landschaft an, vergisst man schnell einmal zu bremsen, wenn die Schienen über eine Straße laufen. Deshalb waren wir froh, dass uns diese Schilder immer wieder darauf hinwiesen, dass Autos die Strecke kreuzen.

Diese Kombination aus 19. Jahrhundert und Neuzeit soll tatsächlich anzeigen, dass man mit Kutschen rechnen muss, die durch den Tunnel fahren. In einigen Engadiner Tälern fahren nämlich Pferdekutschen, im Winter sogar mit Schlittenkufen durch das Tal.

Die Sprache ist estnisch, das Bild international. Also wenn schon ein Schild darauf hinweist, dass das Haus an dem man vorbeigeht kleine Lawinen abwirft. Dann sollte man sich wohl in Acht nehmen.
Lume kukkumise oht“ heißt laut Online-Übersetzung „Gefahr von Schneefall“.


Wusstest du schon...
.dass es in Deutschland einen Ort gibt, in dem alle Verkehrsschilder abgeschafft wurden?
In sogenannten Shared Space Projekten wird getestet, ob Städte auch ganz ohne Verkehrsschilder auskommen können.




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